... de staade Zeit ... Aha!?

von Wolfgang Friedl

Tja, die Adventszeit „…de staade Zeit ...“

... Besinnlich sein ...
... nachdenken über sich und das vergangene Jahr oder über das Neue ...
... zusammen sein mit seinen Liebsten, am Kaminfeuer mit einer heißen Schokolade….
... draußen schneit es, alles ist mit Schnee bedeckt, der die geruhsame Stille noch betont…
Ach ja…
Früher war das so…
... ganz bestimmt ...

Wer von Ihnen hat denn eigentlich die „staade Zeit“ schon mal als „staade Zeit“ erlebt?

Jahresabschlüsse, Budgetverhandlungen, Inventuren, Geschenke kaufen,
Verwandte besuchen müssen, verkaufsoffene Sonntage,
Weihnachtsfeier die 6te …

Das entspricht doch eher unserem Alltag.

Trotzdem stecken viele von uns in dem Dilemma zwischen diesen beiden Anspruchswelten.
Um dieses Dilemma zu lösen geht es nicht darum, was ist falsch und was ist richtig. Sondern es geht eher um die Entscheidung, was ist mir wichtig. Und dafür sollten Sie sich bewusst entscheiden. Der zentrale Gedanke eines guten Zeitmanagements ist, sich bewusst für das Wichtige zu entscheiden und nicht unbewusst für das Unwichtige. (J. Covey)

Der erste Schritt ist die Unterscheidung zwischen Dringend und Wichtig. Hierbei hilft Ihnen die Zeitmanagementmatrix [link]. Es gibt Tätigkeiten, die sowohl dringend als auch wichtig sind. Was jedoch falsch ist, dass alles was dringend ist, automatisch wichtig ist. Falls Sie alles dringende gleich wichtig setzen, sitzen Sie in der Dringlichkeitsfalle. Es lohnt sich daraus wieder auszusteigen. Es gibt also auch dringende Tätigkeiten, die aus Ihrer Perspektive nicht wichtig sind. Meist, die Prioritäten anderer.

Der zweite Schritt lautet, sich klar zu machen, dass es aber auch wichtige Tätigkeiten gibt, die nicht dringend sind, wie Erholung, Planung, Gesundheitsfürsorge, Beziehungspflege, etc. Was passiert damit sehr häufig, wenn Sie das oben beschriebene Dilemma nochmal lesen?
Ja genau, fällt meist hinten runter. Und wenn man sich gar nicht darum kümmert, dann …??
Lassen Sie doch einfach mal die nächsten Monaten das Zähneputzen weg und schauen mal was passiert.
Dringende Themen rollen von ganz alleine auf uns zu. Da brauchen Sie sich nur ins Büro zu setzen und zu warten. Probieren Sie das mal aus und warten Sie was passiert.
Und das praktische, Sie brauchen nicht viel nachdenken, sondern einfach nur reagieren.

Für die nicht dringenden und wichtigen Themen muss man im Unterschied selbst aktiv sein. Und das ist die Crux.
Man kann sich nur bewusst dafür entscheiden und selbst aktiv werden.
Andernfalls sitzen Sie mit Karies beim Zahnarzt und lassen sich von den dringenden Themen überrollen.

Entscheiden Sie sich doch mal bewusst für eine Einheit „stade Zeit“.
Zum Beispiel mit einem Wertetag.
Wenn Sie wissen wollen wie der bei mir aussieht, melden Sie sich gerne.
Aber egal wie Sie Ihre „stade Zeit“ gestalten, entscheiden Sie sich bewusst dafür.
Es ist eine Entscheidung für Sie selbst.

Eine inspirierende „staade Zeit“ wünscht Ihnen Ihr

Wolfgang Friedl

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